So überwinden Ihre Mitarbeiter die 3 größten Hürden der digitalen Transformation

Die Ansprüche an unser technisches Know-how wachsen täglich. Immer modernere Soft- und Hardware wird entwickelt, um uns in unserer Arbeit zu unterstützen. Genauso groß wie die vielzähligen Möglichkeiten, die geboten werden ist oftmals aber auch die Angst vor der digitalen Transformation. Vor allem unter Mitarbeitern in der Immobilienbranche. Vermeiden Sie unnötigen Missmut unter Ihren Angestellten, indem Sie Hürden und Ängste rechtzeitig erkennen und gemeinsam im Team bewältigen. 

​Digitalisierung stellt Immobilienmakler vor große Herausforderungen. Prozesse müssen angepasst, Investitionen getätigt und Know-how gebildet werden. Neben diesen Schritten, die die Geschäftsleitung schon ausreichend einspannen, sind es insbesondere auch die Mitarbeiter, die von der Digitalisierung überzeugt werden wollen. Der Digitalisierungsprozess konfrontiert sie mit neuen Aufgabenspektren und Arbeitsweisen. Davon sind nicht immer alle begeistert.

Aufgabe des Top-Managements ist es, die Hürden und Ängste der Mitarbeiter zu erkennen und darauf einzugehen. Denn nur wenn alle am gleichen Strang ziehen, ist ein erfolgreicher Change möglich. Angestellte, die sich quer stellen, können schnell zu Stolperfallen für die digitale Transformation werden. Vor allem, wenn sich der Mitarbeiter innerhalb der Belegschaft über große Beliebtheit erfreut. Deshalb ist ein Digitalisierungsprozess immer auch ein Change-Prozess.

​Hürde Nummer 1: Die digitale Transformation verdrängt Gewohnheiten

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Niemand lässt sich gerne aus seiner Komfortzone hervorlocken. Genau das geschieht aber in einem Digitalisierungsprozess. Arbeitsprozesse muss man neu sortieren und adaptieren, neue Arbeitsweisen entstehen und andere fallen weg. Die Anforderungen an den Einzelnen ändern sich hierdurch manchmal komplett.

Wissenschaftler bestätigen, dass wir Verhaltensweisen innerhalb von drei Wochen übernehmen können. Das erfordert jedoch Training und den Willen zur Veränderung. Die Schwierigkeit daran ist: Mitarbeiter stecken oftmals in ihren etablierten Arbeitsweisen fest. Wer seit Jahren einen erfolgreichen Weg beschreitet, den kann man nur schwer davon überzeugen, neue Pfade einzuschlagen. Vornehmlich in der Immobilienbranche, die nach wie vor verstärkt auf den persönlichen Kontakt setzt, akzeptiert man Neuerungen nur spärlich.

Um diese Hürde zu überwinden muss in erster Linie eine transparente Informationspolitik etabliert werden. Die Geschäftsführung ist dazu aufgerufen, Mitarbeiter von Anfang an über anstehende Veränderungen zu informieren und nicht erst mitten im existierenden Prozess.

Empfohlen ist auch, die Integration und Partizipation der Mitarbeiter. Wie kann die Digitalisierung in unserem Unternehmen eingeführt werden? Was sind eure Befürchtungen? Welche Schritte sind nötig? Die Basis kann zu vielen Fragestellungen oftmals konkretere Antworten geben. Das führt nicht nur zu einem beständigeren Umsetzungsplan, sondern auch zu mehr Transparenz, Akzeptanz und Vertrauen in der Belegschaft.

​Hürde Nummer 2: Digitalisierung – Die Angst nutzlos zu werden

Die Digitalisierung nimmt uns Menschen viel Arbeit ab. Damit einher geht auch die Befürchtung, dass eine Maschine uns ersetzen könnte. „Was soll ich denn jetzt noch tun, wenn doch eine Software für mich die Besichtigung in virtuellen 360°- Rundgängen durchführen kann?“ Diese Ängste müssen Sie ernst nehmen. Sie führen zu Blockaden bei Mitarbeitern und damit gefährden sie im Endeffekt den Erfolg und das Wachstum Ihrer Firma.

Nehmen Sie Ihre Angestellten an die Hand und zeigen Sie ihnen, wie neueste Technologien ihren Arbeitsalltag erleichtern und unterstützen. Dazu gehört, dass Sie den Change vorleben. Führen Sie moderierte Workshops durch, in denen die Mitarbeiter die Chance erhalten sich mit den Neuerungen aktiv auseinanderzusetzen. Lassen Sie das Team gemeinsam die Vorteile entdecken. „Learning by doing“, ist hier das Motto. Es genügt nicht, die Vorteile ständig zu kommunizieren. Die Erleichterungen müssen erlebbar werden.

Gut zu wissen: Aktuelle Studien zeigen übrigens, dass die Digitalisierung eher neue Arbeitsplätze schafft.

Statistik: Auswirkung der Digitalisierung

​Hürde Nummer 3: Technisches Know-how der Mitarbeiter

Die digitale Transformation stellt Mitarbeiter auch vor technische Hürden. Sie müssen den Umgang mit neuer Software erst lernen. Das ist unabdingbar, denn Ihre Kunden und Interessenten nutzen schon längst modernste Technologien. Sie sitzen Zuhause im Wohnzimmer am Tablet und richten sich die neue Wohnung bereits komplett digital ein.

Regelmäßige Schulungen sollten deswegen im Umsetzungsplan der Digitalisierung nicht fehlen. Die Förderung technischen Wissens ist ein Grundelement erfolgreicher Digitalisierungsprozesse. Mitarbeiter werden qualifizierter und sicherer im Umgang mit Virtual Reality. Sie lernen, dass der Veränderungsprozess eine Chance für sie darstellt und ihre tägliche Arbeit erleichtert.

Daniel Trezek

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