
Die PropTech-Szene in Zeiten von Corona
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Reputation und Social Proof sind die neuen Währungen im Internet. Je vertrauenswürdiger Sie erscheinen, desto mehr Kunden werden von sich aus auf Sie zugehen. Doch gerade zu Beginn ist ein Aufbau von positiven Kundenbewertungen für Immobilienmakler nicht ganz so einfach. Wir zeigen Ihnen Methoden, die Ihnen dabei helfen.
Vertrauen entsteht nicht über Nacht. Gerade im World Wide Web. Kunden können Immobilien inzwischen sogar über Facebook finden. Starten Sie als Immobilienmakler gerade erst mit Ihrer Digitalstrategie, wird der Erfolg noch auf sich warten lassen.
Konkurrenten und Konkurrenzportale sind allgegenwärtig. Sie sind bekannt und haben einen „Social Proof“. Er ermöglicht es ihnen im Netz ein seriöses Bild von sich entstehen zu lassen. Etwas, das vielen die noch am Anfang stehen, fehlt.
Unter „Social Proof“ verstehen wir im Online-Marketing ein psychologisches Phänomen. Hierbei gehen Menschen davon aus, dass das was andere Menschen für gut und sicher befinden, auch tatsächlich gut und sicher ist.
So macht eine Facebook-Seite mit 5.000 Fans einen seriöseren Eindruck, als eine Facebook-Seite mit 50 Fans. Ein Makler mit mehreren positiven Google-Bewertungen erscheint seriöser als ein Makler mit keinen Google-Bewertungen.
Egal wo man hinblickt, der Social Proof ist ein essenzieller Erfolgsfaktor. Denn je höher die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen, desto eher wird gekauft. Amazon dient hier als Musterbeispiel. Nicht zuletzt, weil es nach wie vor gekaufte Kundenrezensionen gibt. D. h. Rezessionen, die schlicht und ergreifend nicht echt sind, sondern gekauft.
Der Social Proof oder auch die Reputation sind somit zu der eigentlichen Währung des Internets geworden. Wer durch geschickte Online-Marketing Maßnahmen und gutem Service auf sein Reputationskonto einzahlt, wird früher oder später auch monetär erfolgreich sein. Das gekaufte Rezessionen keine zielorientierte Strategie darstellen, versteht sich von selbst.
Positives Kundenfeedback ist eines der stärksten Instrumente beim Verkauf. In der analogen Welt weiß das jeder. Immobilienmakler profitieren von Mundpropaganda und können sich damit auch verstärkt von der Konkurrenz abheben.
Online stellt sich nicht die Frage ob Sie Bewertungstools nutzen sollten. Sobald Interessenten auf Sie aufmerksam werden und mit Ihnen in Kontakt getreten sind, werden auch verstärkt Bewertungen auf Sie zukommen. Entscheidend ist in erster Linie darüber den Überblick und die Kontrolle zu behalten.
Der erste Schritt dabei ist es Kundenstimmen zu sammeln. Zufriedene Kunden neigen eher dazu still zu bleiben. Deshalb holen Sie sich proaktiv Bewertungen ein. Fragen Sie, ob es möglich ist das Feedback direkt auf Ihrer Homepage zu platzieren. Im Idealfall mit Namen des Kunden.
Sie behalten so eine viel höhere Kontrolle über das, was im Netz über Sie gesagt wird. Denn letztendlich wissen Sie selbst am ehesten, welcher Ihrer Kunden sehr zufrieden war und ein sehr positives Feedback geben wird. Lassen Sie sich unbedingt jedes Mal eine schriftliche Einverständniserklärung zur Veröffentlichung geben.
Es gibt eine Angst, die das ganze Internet in Atem hält: negative Kommentare. Das ist nicht nötig! Negative Kommentare sind nicht der Weltuntergang. Sie sind gang und gäbe. Vorausgesetzt es werden nicht zu viele, so kann ein geschickter Umgang damit sogar positive Nebeneffekte mit sich ziehen.
Ganze 95% der Kunden werden stutzig wenn überhaupt keine negative Bewertung vorzufinden ist. Bei einer niedrigen Anzahl an Bewertungen mag das noch der Fall sein. Sobald Sie eine kritische Masse erreicht haben, sind negative Bewertungen aber kaum noch zu vermeiden.
Interessenten verbringen längere Zeit damit, sich negative Bewertungen anzusehen, als positive. Im Umkehrschluss bedeutet es, dass es vor allem auf Ihren Umgang mit negativen Bewertungen ankommt. Das A und O: Bieten Sie einen Lösungsansatz!
„Danke für Ihre Kritik. Wir sind dankbar für jeden Verbesserungsvorschlag…“ zieht nicht mehr. Schlagen Sie in der negativen Kritik eine konkrete Lösung vor. Das zeigt Individualität und Seriosität. Sie zeigen damit, dass Sie Ihre Kunden und deren Bedürfnisse ernst nehmen. Es ist ein starkes Signal in Richtung Vertrauen und Social Proof. Außerdem sind Menschen auch eher dazu bereit negative Kritik in positive umzuwandeln, wenn Sie mit ihnen in den Dialog treten.
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